Eine Stadtführung der etwas anderen Art

Im Rahmen der Herbstaktion des Braunschweiger Netzwerkes Depression lud die Arbeitsgruppe „Chronische Erkrankung und Behinderung“ am 20.09.2016 zu einer
zweistündigen Stadtführung ein. Stadtführer Bernd Schäfer schmückte seine Führung
durch das historische Braunschweig mit interessanten und amüsanten Anekdoten aus.

So erlebten die 30 Besucherinnen und Besucher eine Stadtführung der etwas anderen Art, in die Bernd Schäfer mit Hilfe von Fotos, Versen und kleinen Geschichten kurzweilige Einblicke in einen Teil der Braunschweiger Geschichte gab.

Die Tour begann beim Magnikirchplatz und ging über den Kohlmarkt bis zur Jacobs-
Kemenate. Sie folgte einem Streckenteil des alten Handelsweges von Magdeburg nach
Köln aus dem 16. Jahrhundert. In humorvoller Weise wurde die Gruppe auf Bauten,
Straßennamen und Plätze sowie deren Besonderheiten aufmerksam gemacht. Bernd
Schäfer wies unter anderem auf die kleinste Gasse und die erste Kirche Braunschweigs
hin. Er erklärte auch Steinsegmente und fehlende Kirchtürme, die durch Krieg zerstört
worden sind. Interessant waren außerdem alte Fotografien und Stadtpläne, die auf
historische Ursprünge und spätere bauliche Veränderungen von Gebäuden und Straßen
hinwiesen.
Die Zeit verging sehr schnell, und Herr Schäfer hinterließ eine Gruppe, die von nun an ihre
Heimatstadt mit ganz anderen Augen als vorher betrachtet. Eine Besucherin sagte: „Herr
Schäfer hat mit seiner sehr persönlichen Art mit Hilfe seiner kleinen Geschichten, alten
Fotos und Anekdoten viele Bilder in meinem Kopf hinterlassen. Die Führung hat mir als
Braunschweigerin viel Freude gemacht.“