Jeder fünfte Beschäftigte an Depression erkrankt

Jeder fünfte Beschäftigte in Deutschland ist an Depression erkrankt. Dieses stellt die Deutsche Depressionshilfe in ihrem „Deutschland-Barometer Depression“ fest. Wie die Depressionshilfe berichtet, könnte ein besserer Wissensstand zur Erkrankung in den Unternehmen viel Leid bei erkrankten Arbeitnehmern und hohe Kosten für Arbeitgeber vermeiden.
Die repräsentative Befragung untersucht jährlich Einstellungen und Erfahrungen zur Depression in der Bevölkerung. Den vollständigen Bericht finden sie hier…

Was die Pandemie mit dem Thema Verbitterung zu tun hat, wie diese Einfluss auf die Psyche nimmt und vor allem, was dagegen getan werden kann: Dazu berichtet Prof. Dr. Muschalla aus ihrem Forschungs- und Praxisalltag in der Abteilung Klinische Psychologie an der TU Braunschweig.
Eine Anmeldung per E-Mail ist erforderlich: gb@ambet.de
3. November 2021, Start des Vortrages 19.00 Uhr. Ab 18.00 Uhr steht ein technischer Support zur Verfügung.

Weltsuizidpräventiontag

Jedes Jahr sterben in Deutschland ungefähr 9.000 Menschen durch Suizid. Weit mehr als 100.000 Menschen erleiden jedes Jahr den Verlust eines nahestehenden Menschen durch Suizid.

Anlässlich des Weltsuizidpräventiontages 2021 findet ein Gottesdienst im Braunschweiger Dom statt. Der Gottesdienst beginnt um 17.00 Uhr im Braunschweiger Dom. Im Anschluss wird es die Möglichkeit zum Gespräch mit Fachkräften aus unterschiedlichen Beratungsstellen geben. Alle interessierten Menschen sind herzlich eingeladen.

Schluß mit dem Versteckspiel

Die Entstigmatisierung der Depression ist das Ziel zahlreicher Initiativen, wie zum Beispiel der Mut-Tour, die in den letzten Jahren wiederholt in in Braunschweig Station gemacht hat.

Der offene Umgang von depressionserfahrenen Menschen spielt eine wichtige Rolle, um die Erkrankung zu enttabuisieren. Das Bekenntnis des Berliner Komikers, Schauspielers und Grimme-Preisträgers Kurt Krömer, schon seit vielen Jahren an Depression erkrankt zu sein, ist daher ein weiterer Schritt zum offenen Umgang mit Depression.

Krömer startete in die vierte Staffel seiner rbb-Show „Chez Krömer“. Zu Gast war der Comedian und bekennende Depressionserfahrene Thorsten Sträter.
Nach zehn Minuten Plauderei erklärte erstmals auch Krömer öffentlich: Er sei schwer depressiv und im Herbst 2021 acht Wochen in einer Tagesklinik gewesen, „weil ich nicht mehr lebensfähig war, weil nichts mehr ging.“
Sträter, der auch Schirmherr der deutschen Depressionsliga ist, beglückwünschte Krömer zu seinem Depressions-Outing: „Du bist ein Hoffnungsträger für alle anderen. Wir sind jetzt schon zwei, die darüber reden.“
Sie können die Folge „Chez-Krömer“ auf YouTube oder der rbb Mediathek noch einmal anschauen. (Foto: rbb)